Reutlingen ÖPNV Modellstadt

Die Junge Union Reutlingen begrüßt die Überlegungen der Bundesregierung einen kostenlosen öffentlichen Nahverkehr in Reutlingen zu testen.
Kostenloser öffentlicher Nahverkehr würde für die Mobilität der Reutlinger Bürger einen großen Fortschritt darstellen. Neben dem eigentlich Ziel der Verringerung von Feinstaub und Stickoxidwerten, hätte diese Maßnahme auch einen positiven sozialen Aspekt. Schüler, Studenten, Azubis und Rentner machen einen Großteil der Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs aus. Neben den älteren Mitbürgern würde aus Sicht der Jungen Union auch ganz klar die Jugend der Gewinner dieses Modellprojekts sein. Auch Bürger und Familien mit geringem Einkommen würden von diesem Vorhaben profitieren.
„Jetzt ist nicht die Zeit für eine Debatte darüber, warum etwas nur schwer zu realisieren ist, sondern darüber, was dafür getan werden muss, damit es schnell zu einem Erfolg kommt“, so der Vorsitzende Marcel Eder. Es braucht statt Skepsis eher den Willen und die Bereitschaft dieses Vorhaben zu realisieren, damit es zeitnah getestet werden kann. Es würde in vielerlei Hinsicht eine Bereicherung für die Stadt sein und ist zunächst einmal ja nur ein Test, so Marcel Eder weiter. „Voraussetzung für dieses Projekt ist natürlich aber zunächst einmal eine solide Finanzierung“, gibt der stellvertretende Vorsitzende Daniel Konzelmann zu bedenken. Die Kosten dafür müsse ja schließlich irgendjemand tragen und es dürfe am Ende nicht an den ohnehin klammen kommunalen Kassen hängen bleiben, so Konzelmann weiter.
Das Kernziel der Bundesregierung, durch den kostenlosen öffentlichen Nahverkehr eine Verbesserung der Feinstaub und Stickoxidwerte zu erreichen, sieht die Junge Union Reutlingen als einen Schritt in die richtige Richtung. Es muss aber noch mehr folgen. Fahrverbote, Tempolimits und Spurenverengungen kommen für uns nicht in Frage. Die Dietwegtrasse hingegen würde die Feinstaubbilanz deutlichverbessern, deshalb fordern wir den baldigen Bau dieser Trasse.

« Junge Union Reutlingen fordert Helmut-Kohl-Straße Stadt- und Kreisverband sprechen sich gegen Untätigkeitsklage aus »