Auskreisung

Der Stadtverband und der Kreisverband der Jungen Union Reutlingen sprechen sich klar gegen eine Untätigkeitsklage der Stadt Reutlingen gegen das Land Baden-Württemberg aus. Wir betrachten dieses Vorhaben als letztes verzweifeltes Aufbäumen der Stadtverwaltung.
Die Landesregierung hat dem Landtag detailliert und gründlich eine Entscheidungsgrundlage geliefert. Hierbei gab es bereits mehrere Anhörungen beider Parteien.
Reutlingen als Oberzentrum hat unserer Ansicht nach eine tragende Mitverantwortung gegenüber dem restlichen Landkreis. Die Rolle der Stadt sollte eher sein, gemeinsam mit den Nachbarn stark zu sein und sich nicht in eine Isolation zu begeben. Wir betrachten den Vorteil, den die Stadt
sich dadurch verspricht, als sehr gering an.
Unserer Meinung nach geht es hier wohl mehr um das Prestige.
Alle Beteiligten sollten das Ergebnis der Beratungen im Landtag von Baden-Württemberg abwarten und akzeptieren. Die Entscheidung liegt beim Landtag. Dieser kann das Gesetz erlassen oder auch nicht.
Eine Klage der Stadt würde also nur unnötig hohe Kosten verursachen, aber im Ergebnis nichts verändern. Es ist wahrlich nicht im Interesse der Bürger, Steuergelder so aus dem Fenster zu werfen.
Oberste Priorität der Stadtverwaltung sollte es sein, die Befürworter und Gegner einer Auskreisung wieder zu einen und gemeinsam mit den Nachbarn für eine starke Region zusorgen.

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